Altersarmut hat vielfältige Ursachen, die sich meist über den gesamten biographischen Verlauf entwickeln und sich schließlich im Pensionsalter in Form von niedrigen Pension auswirken.
Im Jahr 2022 waren laut Statistik Austria rund 235.000 Menschen über 65 Jahren von Armut oder Ausgrenzung betroffen. In der Gruppe befanden sich 80.000 Männer und 155.000 Frauen. Mehr als zwei Drittel der armutsbetroffenen über 65-Jährigen sind somit weiblich. Im selben Jahr belief sich die Zahl der Österreicher*innen, die 65 Jahre oder älter waren, auf 1.578.000. 2022 waren daher rund 15 Prozent der über 65-Jährigen armutsgefährdet. 12 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen im Alter über 65 sind in Österreich von Armut betroffen.
Beispiele der Faktoren, die zu niedriger Pension führen, sind unter anderem prekäre Beschäftigungsverhältnisse, unterbrochene Erwerbskarrieren, das jahrelange Verrichten unbezahlter Fürsorgearbeit, Teilzeitarbeit oder der zunehmende Niedriglohnsektor. Eine entscheidende Ursache für die niedrigen Pensionen von Männern, aber vor allem von Frauen liegt im derzeitigen Pensionssystem. Seit dem 2003 eingeführten System der „lebenslangen Durchrechnung“, werden auch schlechte Erwerbs- oder Nichterwerbsphasen, wie z.B. bei Arbeitslosigkeit, in die Pensionsberechnung mit einbezogen. Da eher Frauen geringfügige Beschäftigung, Teilzeitarbeit oder Pflege- & Kinderbetreuung leisten, wirkt sich diese Regelung verstärkt negativ auf Frauen aus.
Da die Höhe der Pension vom Einkommen abhängt, setzt sich ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern in den Pensionen fort. Frauen verdienen im landesweiten Durchschnitt immer noch um 18,5% (Gender Pay Gap) weniger als Männer. Darüber hinaus wird Pflege- und Betreuungsarbeit pensionsrechtlich zu wenig oder gar nicht abgegolten. Die Bruttodurchschnittspensionen liegen derzeit bei 2.162 Euro für Männer und 1.285 Euro für Frauen. Die durchschnittliche Pensionshöhe von Frauen liegt also deutlich unter der Armutsgefährdungsschwelle von 1.392 Euro für einen Einpersonenhaushalt. Frauen erhalten im Schnitt um rund 40% (Pension Pay Gap) weniger Pension als Männer, ein Unterschied von fast € 900.-
Die aktuellen Pensionen werden zwar jedes Jahr gesetzlich angepasst und erhöht, trotzdem rechnen Experten mit Problemen in der Zukunft und einem weiteren Ansteigen der Altersarmut.
Zudem wird auch immer wieder unser Pensionssystem thematisiert und diskutiert. Die Anzahl der Pensionist:innen ist steigend und oft stellt sich die Frage, wie sich das in Zukunft ausgehen soll. Der Staat muss schon jetzt das Pensionssystem zusätzlich finanziell stützen.
In die staatliche Pension besteht insgesamt nur ein geringes Vertrauen, auch bei der jüngeren Generation. Nur die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher ging in der Umfrage davon aus, überhaupt einmal eine zu bekommen. Neben den jungen Menschen sind es vor allem wieder Frauen, die der Zukunft pessimistischer entgegen blicken. Nur ein Viertel der Bevölkerung nimmt an, dass die staatliche Pension später einmal ausreicht. Trotzdem wird die private Vorsorge meist erst mit 35 Jahren überhaupt erst zum Thema und erst bei den Über-50-Jährigen dann besonders wichtig.
Insbesondere der Gebrauch von negativen Altersbildern, Stereotypen, Vorurteilen oder Generalisierungen sind diskriminierend. Dabei kann sich Altersdiskriminierung im Sprachgebrauch äußern, beispielsweise in Form von Beleidigungen respektlose Umgangsformen und besonders im Berufsleben.
Aber auch nachweislich im Straßenverkehr, auch bei Ampelregelungen, bei manchen sollte man Sprint Qualitäten besitzen, um noch bei Grün die andere Straßenseite zu erreichen. Auch besonders unverständliche und absolut ärgerliche Banken Regelungen und gegen jede Moral und Anstand keine Kreditvergabe, oftmals Ablehnung Kreditkarten usw.
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